Anfang des 21. Jahrhundert starteten auch im deutschsprachigen Raum an Hochschulen Initiativen, die – ausgehend von Vorbildern u. a. aus den USA – als „Service Learning“ bezeichnet wurden (mehr zum Thema inkl. weiteren Beispielen und Hintergrundinformationen siehe hier). Verstanden wird darunter ein in einem sehr weiten Sinn gemeintes gemeinnütziges Engagement von Studierenden, Lehrenden und Forschenden. Diese – neben Lehre und Forschung – „Third Mission“ von Hochschulen beinhaltet ein sehr selbstständiges, projektorientiertes Lernen und Forschen, ganz im Sinne des Deeper Learning (siehe dazu auch den Beitrag zumTagungsband von M. Moser & C. F. Freisleben).
Beim 6. Tag der Lehre gab es zu einem eine Plenarsession, die von Michaela Moser (Department Soziales) und Christian F. Freisleben (SKILL) gestaltet wurde (hier die Folien).
Am Nachmittag wurden die beiden dann von Roman H. Mesicek (Studiengangsleiter Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement an der FH Krems) in einem Workshop unterstützt, der die Ergebnisse der Plenarsession aufgreift. Ein Schwerpunkt war dabei auch die Frage, wie Hochschulen kooperieren können, um die Initialisierung, Umsetzung, Durchführung und Weiterentwicklung von Service Learning Projekten an den heimischen Hochschulen zu fördern.
Im Workshop wurden dazu auch verschiedene Beispiele gebracht und gemeinsam ergänzt, hier auch online einige weitere Links:
- Georg-August-Universität Göttingen: Integrationstandems und Supervised Networking siehe auch diese Publikation
- Universität Graz mit Roten Kreuz und „Team Österreich“: Weiterentwicklung der „Team Österreich Tafel“ mehr
- Universität Wien: Klimawandel, Migration und soziale Resilienz im ländlichen Thailand
- Universität Wien: Young Carers
- Universität Wien, Technische Universität Wien, Universität für Bodenkultur und Wirtschaftsuniversität: Sustainability Challenge
- Wirtschaftsuniversität Wien: Projekte des Regional Centre of Expertise zur Bildung für nachhaltige Entwicklung
- FH Kärnten: Demenz.Bewegt.Leben.